Alles startete damit, dass ich vor 15 Jahren auf der Suche nach einer einfachen Möglichkeit war, einen VDR wohnzimmertauglich zu installieren.
Dabei bin ich über die sehr kleine und minimale MiniDVBLinux Distribution gestolpert.
Es kam, wie es kommen musste: Mir reichte nicht, was das System von Haus aus bot. Also begann ich, an dem System herum zu schrauben.
Ich fing an, Erweiterungen für die MLD zu schreiben. Dies war dann auch der Beginn einer großen Verbundenheit mit diesem System, was dazu führte, dass ich 2003 zum Hauptentwickler ernannt wurde. Seitdem habe ich ein kleines Entwickler-Team und viele Tester um mich gescharrt. Inzwischen wurde die MLD tausendfach eingesetzt und die Entwicklung geht ständig weiter.
Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.miniDVBLinux.de.
Was sich über die gesamte Entwicklungszeit nie geändert hat, ist, dass die MLD sehr klein ist und nur wenig Platz benötigt.
Bei Spitfire handelt es sich um ein Content Management System (cms).
Es ist eines meiner Dauerprojekte, das aus einem meiner ältesten Projekte hervorgegangen ist. Während meiner Tätigkeit als Webentwickler hatte ich aus der Not heraus, dass ich kein geeignetes cms finden konnte, ein eigenes System entwickelt.
Durch die ständige Weiterentwicklung war dieses jedoch immer schwieriger zu warten. Hinzu kam, dass mir mein damals verwendeter Programmierstil nicht mehr gefiel. Daher entschied ich mich, alles noch einmal neu zu schreiben.
Für jeden, der seine Website durch den Einsatz eines cms pflegeleichter machen möchte und sich ein wenig mit php auskennt, wird sich ein Blick auf die Seite spitfire.clausmuus.de lohnen.
Das Ergebnis dieser Arbeit ist Spitfire. Ein Content Management System, das sich sehen lassen kann! Seine Schwerpunkte liegen in einer besonders einfachen Bedienung für den Redakteur und einer unschlagbaren Flexibilität für den Web-Programmierer. Dies wird dadurch erreicht, dass Text- und Bildänderungen direkt in der Website vorgenommen werden. Außerdem benötigt der Programmierer nur eine Handvoll Basisfunktionen, mit denen jede erdenkliche Funktionalität umgesetzt werden kann.
Mit dem Dancer habe ich einen mp3-Player erstellt, der auf die Bedürfnisse von Tanzschulen optimiert ist.
Er zeigt in der Datei-Liste nur wesentliche Infomationen wie Titel, Rhythmus und Geschwindigkeit (Beat) an. Weitere Features, die ich dem Dancer spendiert habe, sind:
Dancer basiert auf der Mozilla Engine, was ihn theoretisch plattformunabhängig macht. Jedoch bietet er bisher nur unter Linux seinen vollen Funktionsumfang.
Dancer muss nicht installiert werden, sondern lässt sich direkt aus dem Archiv heraus starten.
Linux Download (0,4 MB)
Windows Download (7 MB)
Dancer ist auch als Tiny Core Linux Paket verfügbar. Um dieses über den Paketmanager zu installieren, muss www.clausmuus.de/download als Paketquelle angegeben und tce im Paketmanager ausgewählt werden. Auf einem solchen System genügt ein 233MHz-Prozessor für ein flüssiges Arbeiten.
Zum Abspielen von Audio-CDs muss der cdfs-Treiber installiert sein. Für eine Steuerung per Fernbedienung kann z. B. das Lirc Tool irxevent verwendet werden.
Das Besondere an dieser von mir entworfenen und erstellten Seite ist, dass der Inhalt von vielen Leuten gepflegt wird. Jede Abteilung hat ihren eigenen Bereich. Hinzu kommt ein interner Bereich, der nur für Abteilungsleiter einsehbar ist, und eine Mitglieder-Datenbank.
Auch diese Seite habe ich ehrenamtlich erstellt.
Hierbei handelt es sich um eine einfach gehaltene kleine Website, die lediglich ein paar Informationen zum Tanzclub präsentiert.
Auf dieser Seite präsentiere ich mein Spitfire cms. Ich habe die Seite zweisprachig umgesetzt und zeige, wie einfach es ist, mit diesem System cms-basierte Websites zu erstellen.
Hinzu kommt die Möglichkeit, die Seite probeweise zu bearbeiten und so das cms auszuprobieren.
Dies ist die Website zu meinem jüngsten Projekt und zugleich die Seite, die den größten Funktionsumfang einnimmt.
Sie präsentiert die MLD und beschreibt die Besonderheiten dieser Distribution in zwei Sprachen.
Das durchgängig umgesetzte Design erstreckt sich nicht nur auf die diversen Dienste, die diese Seite anbietet, sondern wird konsequent auch auf das Webinterface des installierten Systems angewendet.
Um die vielen Features der Seite uneingeschränkt umsetzen zu können, kommt hier ein Root-Server zum Einsatz, um dessen Sicherheit ich mich auch kümmere.
Neben einem Forum steht auch ein Chat-System zur Verfügung. Hinzu kommt ein Bugtracker und ein Wiki sowie die Möglichkeit, Notizen zu speichern. Die Frontends zum SVN und GIT Repository dürfen natürlich nicht fehlen. Außerdem ist ein Kartendienst enthalten, der die Standorte sämtlicher weltweit eingesetzter MLD-Systeme anzeigt.
Diese Funktionen integrieren sich harmonisch in die Website, lassen sich aber auch herausgelöst nutzen.
Selbstverständlich wird für all diese Funktionen nur ein Login benötigt.
Eine Besonderheit ist das Download-System. Neben dem obligatorischen minimalen Installations-Image können auch angepasste Images heruntergeladen werden. Diese enthalten all das, was der Benutzer ausgewählt hat und später auf seinem System nutzen möchte.
Dank der stündlichen automatischen Builds sind die angebotenen Downloads immer auf dem neusten Stand.
Dass die Website auch für Tablets und Smartphones optimiert ist und die Inhalte über das Spitfire cms gepflegt werden, versteht sich von selbst. Auch für das cms wird kein gesonderter Login benötigt.
Ein solch immenser Aufwand lohnt sich natürlich nur, wenn man Spaß an dem Erstellen von Websites hat und die Seite von hunderten aktiven Nutzern regelmäßig besucht wird. Schließlich ist die Website nur der kleinste Teil des gesamten Projekts, an dem ich zusammen mit einem Team arbeite.